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Vorgeschmack auf große Aufgaben: THW-Nachwuchs tritt zum Bezirksjugendwettkampf gegeneinander an

Zu einem Bezirksjugendwettkampf hatte das Technische Hilfswerk (THW) eingeladen. Rund 100 Jugendliche sollten bei sieben Aufgaben zeigen, dass sie den Herausforderungen der Bundesorganisation gewachsen sind. Zwar dürfen die Kinder noch nicht mit schwerem Gerät arbeiten, aber die Prüfung machten schon deutlich, was auf einen erwachsenen Helfer im THW zukommt.

Münster. Zu einem Bezirksjugendwettkampf hatte das Technische Hilfswerk (THW) eingeladen. Rund 100 Jugendliche sollten bei sieben Aufgaben zeigen, dass sie den Herausforderungen der Bundesorganisation gewachsen sind. Zwar dürfen die Kinder noch nicht mit schwerem Gerät arbeiten, aber die Prüfung machten schon deutlich, was auf einen erwachsenen Helfer im THW zukommt. Das bestätigt Pressesprecherin Corinna Schnorbus vom Ortsverband Münster: "Es sind eigentlich Aufgaben, die in der Grundausbildung jedes Helfers bearbeitet werden." Und die können bisweilen auch schweißtreibend werden. Während die einen noch damit beschäftigt sind, aus einem Brett und Leisten - natürlich in Handarbeit - ein Holzspiel herzustellen, müssen andere einen Verletzten versorgen. Auch das Bewegen von schweren Lasten mit einem Kettenzug hat es in sich. "Natürlich wurde kein echter Felsbrocken herangeschafft, aber eine beladene Palette steht für das Hindernis", so Schnorbus. Das bringe die Jugendlichen schon gehörig ins Schwitzen. "Die Geräte sind nicht gerade leicht, müssen aber fachgerecht, wie bei den großen, angelegt und benutzt werden." Natürlich kommt bei so einem Wettkampf, an dem sich insgesamt sechs Mannschaften aus Ibbenbüren, Lengerich, Lüdinghausen, Rheine und Beckum beteiligen, auch der Spaß nicht zu kurz. "Es wurden auch einfache Aufgaben eingebaut, die die Gemeinschaft stärken sollen", sagt Schnorbus. Anders wären die merkwürdigen Bewegungen auch nicht zu erklären, die die Junghelfer vollführen, wenn sie einen Tennisball transportieren sollen. Dass die Jugendlichen mit Begeisterung dabei sind, ist offensichtlich. Schnorbus weiß auch wieso: "Die Junghelfer haben zwar ihre Dienstabende in den Ortsverbänden, aber so ein Wettkampf ist eine gute Möglichkeit, sich einmal untereinander kennen zu lernen." Außerdem können die Sieger zum Landeswettkampf des THW in NRW fahren.


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