Vom Wasser zur Logistik

Seit mehr als einer Woche brennt ein Moor nahe dem niedersächsischen Meppen. Bisher ermöglichten mehr als 300 Ehrenamtliche des THW die Löscharbeiten durch ihre Wasserversorgung und sie unterstützen bei Führungsaufgaben. Darüber hinaus verpflegten sie mehrere hundert Einsatzkräfte.

Das THW setzt seit vergangenem Donnerstag elf Hochleistungspumpen ein, um Wasserdurch sieben Kilometer lange Schlauchleitungen von einem Fluss zu zwei Übergabestellen zu transportieren, an denen die Feuerwehren das Wasser für die Löschmaßnahmen entnehmen. Für diese weitläufige Wasserförderung ist die Ausstattung von Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen aus den Landesverbänden Bremen, Niedersachsen und Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland sowie aus den nordrhein-westfälischen Ortsverbänden Lengerich und Rheine zusammengezogen worden.

Unter den mittlerweile 240 eingesetzten THW-Kräften sind auch Helferinnen und Helfer des THW Ortsverband Münster eingesetzt.

Da der Brand auf einem Gelände der Bundeswehr ausgebrochen ist, leitet diese den Einsatz. Fachgruppen Führung/ Kommunikation unterstützen hierbei, unter anderem mit Personal aus den Ortsverbänden Beckum, Detmold, Oelde und Münster. Aus dem Ortsverband Münster wechseln sich hierzu 12 Helfer auf zwei Schichten ab.

Sechs Helferinnen und Helfer aus der Fachgruppe Logistik unterstützen weitere Logistiker bei der Zubereitung von Verpflegung. Der aufgebaute Logistik-Stützpunkt verpflegte bis zu 800 Einsatzkräfte. Da die Löscharbeiten teilweise nachts weiter geführt werden, müssen die Köche und Köchinnen dort vier Mahlzeiten pro Tag vorbereiten.

Zusätzlich sind Fachberaterinnen und Fachberater im Einsatz, um die Einsatzleitung über das Leistungsspektrum des THW bei solch größeren Schadenlagen zu informieren.

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