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Vom Vierfach-Vordruck bis zum Führen von Einheiten: Stabsrahmenübung des Geschäftsführerbereiches Münster

Ein fiktives Starkregenereignis diente rund 20 Führungskräften aus elf Ortsverbänden des THW-Geschäftsführerbereichs Münster als Szenario einer Stabsrahmenübung. Mit der Unterstützung von vier Fachgruppen Führung/ Kommunikation trainierten sie am 4. März in Havixbeck den Ernstfall.

Der Tag begann mit einer Herausforderung für vier Fachgruppen Führung / Kommunikation (FGr FK): Auf begrenzter Fläche hatten sie drei Führungs- und Lage-Anhänger aufzubauen, die mit ihren voll ausgestatteten Arbeitsplätzen als mobile Führungsstellen dienen. Ehe es an die eigentliche Übung ging, frischten die Helferinnen und Helfer ihr Wissen um Vierfach-Vordruck, Kommunikationswege und Stabsfunktionen noch einmal auf. Im Ernstfall ist dieses Wissen entscheidend, um effektiv zu arbeiten und jeder die für die Funktion wichtigen Informationen erhält. Anschließend präsentierte der Leiter der Münsteraner FGr FK Bastian Solke das von ihm entwickelte Übungsszenario: Es galt ein Starkregenereignis in Münster abzuarbeiten. Aufgrund der Anzahl an teilnehmenden Führungskräften wurden zwei Gruppen gebildet, denen die gleichen Informationen zur Bearbeitung zugespielt wurden. Gegen 10.30 Uhr fiel der Startschuss für die Übung. Die Helferinnen und Helfer der FGr FK besetzten die Fernmeldezentralen und übernahmen zeitgleich die Rollen mehrerer Ansprechpartner, zum Beispiel Stadt, Feuerwehr oder anderer THW-Ortsverband. Die übenden Zugführer und Fachberater nahmen die Stabsfunktionen S1 (Personal), S2 (Lage), S3 (Einsatzkoordination) und S4 (Logistik) ein; die Funktionen S5 (Presse-/ Medienarbeit) und S6 (Information/Kommunikation) wurden nicht besetzt. Immer wieder gab es verschiedene Anforderungen an Einheiten oder Material und Rückmeldungen der sich im Einsatz befindlichen Gruppen. So stapelten sich die Meldezettel bei den jeweiligen Stabsfunktionen, die mit der erforderlichen Ruhe abgearbeitet wurden. Die fiktiv angeforderten Einheiten trafen ein und mussten mit den Aufträgen versorgt und geführt werden. Nach Übungsende zogen die Teilnehmenden ein positives Resümee und äußerten den Wunsch, ähnliche Übungen in Zukunft durchzuführen.


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