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Metallbrand in Sprockhövel: Einsatz für die Fachgruppe Räumen aus Münster

Am Samstag, 19.05.2012 wurde die Freiwillige Feuerwehr Sprockhövel um 15:47 Uhr zu einem Brand in einem Industriegebäude an der Gewerbestraße gerufen. Vor Ort wurde eine sehr starke Rauchentwicklung festgestellt, die aus dem Inneren einer Lagerhalle drang. Sehr schnell konnte ermittelt werden, dass es sich um einen Metallbrand handelte, der besondere Maßnahmen zur Brandbekämpfung erforderte. Zur Unterstützung wurde auch das THW angefordert.

Sprockhövel. Am Samstag, 19.05.2012 wurde die Freiwillige Feuerwehr Sprockhövel um 15:47 Uhr zu einem Brand in einem Industriegebäude an der Gewerbestraße gerufen. Vor Ort wurde eine sehr starke Rauchentwicklung festgestellt, die aus dem Inneren einer Lagerhalle drang. Sehr schnell konnte ermittelt werden, dass es sich um einen Metallbrand handelte, der besondere Maßnahmen zur Brandbekämpfung erforderte. Zur Unterstützung wurde auch das THW angefordert. Der Brand in dem Unternehmen, das Metall zur Wiederverarbeitung aufbereitet, stellte die Retter vor besondere Herausforderungen: Denn mit Wasser war das brennende Material nicht zu löschen. Um die Temperatur des Brandes zu senken, kam zunächst ein Schaumrohr zum Einsatz. Gleichzeitig wurden mehrere Kubikmeter Sand sowie trockenes Streusalz angefordert. Die Feuerwehr Paderborn schickte ein Spezialfahrzeug mit 220 kg Sonderlöschmittel. Ein Fachberater Chemie wurde auch zur Einsatzstelle beordert. Neben mehreren Feuerwehren aus dem Umkreis wurde auch das Technische Hilfswerk alarmiert. Aus verschiedenen THW-Ortsverbänden in NRW wurden Radlader und Stromerzeuger mit Beleuchtungsgeräten geordert. Die Radlader wurden benötigt, um den Sand auf das brennende Metall zu kippen. Weiterhin stellte das THW zwei Statiker zur Begutachtung der Stabilität der Halle. Die Alarmierung der Fachgruppe Räumen aus Münster erfolgte gegen 21.00 Uhr. Im Laufe der Nacht wurden durch den Mobilbagger weitere, mit Aluminium-Mehl gefüllte, "Big-Bags" aus der Lagerhalle geborgen und Teile der Hallenverkleidung eingerissen. Die Löscharbeiten dauerten die ganze Nacht hindurch. Insgesamt waren die Feuerwehren aus Sprockhövel und Schwelm mit 18 Fahrzeugen und 68 Kräften sowie das THW mit 24 Helfern vor Ort. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Schadenshöhe wird mit etwa 1 Million Euro beziffert, verletzt wurde niemand.


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