Markus Lewe zu Gast beim THW Münster – Stadtoberhaupt lobt Verlässlichkeit des Ehrenamtes

Nach einer Fahrt mit einem Einsatzfahrzeug vom historischen Rathaus zur Unterkunft brachten ihm die einzelnen Einheiten mögliche Einsatzszenarien näher. Da die Idee zu einem Besuch des Stadtoberhauptes während eines Gesprächs im Rahmen des Helferfestes der Stadt im September entstanden war, lag der Schwerpunkt der Präsentation auf dem Einsatz während des Starregens im vergangenen Juli. So konnte der Oberbürgermeister nicht nur den Feldkochherd, den Mobiltank und den Werkstattanhänger der Fachgruppe Logistik aus nächster Nähe begutachten, sondern erhielt auch einen Einblick in die Führungsaufgaben, die während eines Einsatzes im Hintergrund entstehen. Zudem bot sich die Gelegenheit, sich über das Aufgabenspektrum der Fachgruppe Führung und Kommunikation aus erster Hand informieren. Markus Lewe zeigte großes Interesse am Digitalfunk, hob aber zugleich die Vorteile der hauptsächlich händisch erfolgenden Dokumentation des Einsatzgeschehens hervor. Nur zu gut hatte er die Angst vor Datenverlust präsent, als der Starkregen den Servern von Stadt und Feuerwehr unaufhaltsam näher rückte. Auch der Technische Zug, die Basiseinheit des THW, weckte Erinnerungen an die Herausforderungen, die ein Hochwassereinsatz mit sich bringt. Dank einer aus Modulen des Einsatzgerüstsystems gebauten Brücke über einem Deich aus Sandsäcken erhielt unser Gast ein Gespür für die Situation von Anwohnern, die wegen des Wassers ihre Häuser verlassen müssen. Sichtlich beeindruckt zeigte sich Markus Lewe von der vielfältigen Ausstattung der beiden Gerätekraftwagen und dem breiten Kompetenzspektrum der Fachhelfer. Den Bogen zu den dem Starkregen folgenden Aufräumarbeiten schlug die Fachgruppe Räumen, indem sie ihren Mobilbagger und ihren Kipper präsentierte. In diesem Zusammenhang informierte sich der Oberbürgermeister zudem über die Unterstützung der Berufsfeuerwehr seitens des THW.Zum Abschluss seines Besuches machte Markus Lewe deutlich, wie unerlässlich das Ehrenamt für eine funktionierende Stadtgesellschaft ist. Er dankte den Helferinnen und Helfern für die Einblicke in die Arbeit des THW und für ihre stete Bereitschaft, im Katastrophenfall Hilfe zu leisten. Zugleich zeigte er sich überzeugt davon, dass das THW auch künftige Herausforderungen meistern wird: „Ihre hervorragende Ausbildung und Ihre Kameradschaft machen es möglich!“