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Großübung der Autobahnpolizei Münster mit Beteiligung des THW

Am Samstag, 27.10.2012 fand auf dem Autobahnkreuz Dülmen-Nord an der A43 eine Großübung der Autobahnpolizei Münster statt: Ein voll besetzter Linienbus wird von einem anderen Verkehrsteilnehmer geschnitten und gerät ins Schleudern. Viele Fahrgäste werden verletzt, weitere PKW fahren auf. Aus dem THW-Geschäftsführerbereich Münster waren die Ortsverbände Coesfeld, Dülmen, Havixbeck und Münster an dieser Übung beteiligt.

Dülmen. Am Samstag, 27.10.2012 fand auf dem Autobahnkreuz Dülmen-Nord an der A43 eine Großübung der Autobahnpolizei Münster statt: Ein voll besetzter Linienbus wird von einem anderen Verkehrsteilnehmer geschnitten und gerät ins Schleudern. Viele Fahrgäste werden verletzt, weitere PKW fahren auf. Aus dem THW-Geschäftsführerbereich Münster waren die Ortsverbände Coesfeld, Dülmen, Havixbeck und Münster an dieser Übung beteiligt. Während die Ortsverbände Dülmen und Havixbeck auch direkt in den Übungsverlauf eingebunden waren, hatten die Fachgruppen Logistik (FGr Log) und Führung/ Kommunikation (FGr FK) aus dem Ortsverband Münster unterstützende Aufgaben bekommen: So war es der Auftrag der Helferinnen und Helfer des Verpflegungstrupps der Logistik, das Frühstück und Mittagessen für die rund 150 Übungsteilnehmer sicherzustellen. Die FGr FK unterstütze mit dem Gespann FüKomKW und Anhänger Führung/ Lage die Übungsleitung und stellte ein Relais für den 2m-Funk zur Verfügung. Für den Verpflegungstrupp aus Münster begann der Einsatz an diesem Tag bereits 5 Stunden vor der eigentlichen Übung: Gegen 5.00 Uhr machten sich die THW-Helferinnen und -Helfer mit den Fahrzeugen und dem Feldkochherd auf den Weg nach Dülmen, um den Verpflegungsstützpunkt aufzubauen. Da an dem Autobahnkreuz weder Stromanschlüsse noch Trinkwasser vorhanden waren, musste die gesamte Infrastruktur mitgeführt werden - so neben den üblichen Tischen, Bänken und Zelten auch beispielsweise 2 Behälter mit je 1.000 Liter Trinkwasser. Der für die Kühlung der Lebensmittel, die Beleuchtung oder die Warmwassererzeugung benötigte Strom wurde von den Kameraden aus Havixbeck mit dem 50 kVA-Stromaggregat geliefert. Nach dem Aufbau und parallel zum Frühstück wurde mit den Vorbereitung für das Mittagessen begonnen. Den Übungsteilnehmern sollte frisch zubereitetes Gulasch mit Nudeln und als Nachtisch Panna Cotta mit Erdbeermus serviert werden. Während also die Helferinnen und Helfer im Kochzelt eifrig Gemüse schnibbelten und das Fleisch im Feldkochherd angebraten wurde, entwickelte sich nur wenige hundert Meter entfernt das Übungsszenario: Die rund 50 Beamten der Polizei versuchten Personalien aufzunehmen und den Unfallhergang zu rekonstruieren, während Rettungskräfte vom DRK sich um die realistisch geschminkten Verletzten kümmerten; unterstützt wurden sie dabei vom Ortsverband Dülmen. Als einige Personen als vermisst gemeldet wurden, erfolgte die Alarmierung der THW-Fachgruppe Ortung aus Havixbeck, um mit den Hunden eine nahegelegene Wiese abzusuchen. Da die Übung verschiedene Aufgabenbereiche umfasste, die zeitlich nicht eingegrenzt werden konnten, war eine einheitliche Mittagspause für alle Teilnehmer nicht möglich. Als dann gegen 14.30 Uhr aber die letzte Portion ausgegeben wurde, zeigte sich, dass die Anstrengungen für die Helferinnen und Helfer des Verpflegungstrupps sich gelohnt hatten: Alle Übungsteilnehmer waren sehr zufrieden mit der reichlichen und schmackhaften Verpflegung.


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