Auf den ersten Blick passt da etwas nicht zusammen, da die Zuständigkeiten von Verteidigungs- und Innenministerium in Deutschland weitgehend voneinander getrennt sind. In Ausnahmefällen - wie z.B. Naturkatastrophen - überschneiden sich jedoch die Aufgabengebiete, und genau hier ist dann eine professionelle und verlässliche Zusammenarbeit gefragt.
Aus diesem Grund ist eine gemeinsamen Übung von Bundeswehr und THW Einsatzkräften gar nicht so weltfremd, wie Sie auf den ersten Augenblick scheint.
Am 19. September trafen zwölf Helferinnen und Helfer des Technischen Zugs aus Münster auf das schwere Pionierbataillon 901 aus Havelberg. Im Mittelpunkt der Übung stand das Arbeiten und die Fortbewegung auf dem Wasser. Dies beinhaltete unter anderem den Bau von Stegen, Fähren sowie das Koppeln der verschiedenen Wasserfahrzeuge. Ein großes Ziel der Übung war natürlich das Kennenlernen der anderen Organisation sowie die praktische Zusammenarbeit. Die Helfer konnten in dieser Übung, die unterschiedlichen Einsatzszenarien der anderen Einheit kennenlernen, wobei auffiel, dass es durchaus Überschneidungen in den Tätigkeiten gibt.
Am Abend bot sich dann den THW Helfern die Möglichkeit in den Fahrzeugen der Bundeswehr mitzufahren.
„Mein großer Dank geht an das schwere Pionierbatatllion 901 aus Havelberg für die tolle Zusammenarbeit. Unser weiterer Dank geht an Christian Probst von der THW-Bundesschule in Hoya für seine tatkräftige Unterstützung“, so Philipp Koopmann, Gruppenführer der Bergungsgruppe.