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Festakt zum 60-jährigen Bestehen des Ortsverbandes Münster und zum 30-jährigen Bestehen der THW-Helfervereinigung Münster e.V.

Am Samstag, 05.05.2012 hatte der Ortsverband Münster allen Grund zu feiern: Die Gründung im Jahre 1952 jährte sich zum 60. Mal. Dieses beachtliche Jubiläum wurde in einem entsprechend festlichem Rahmen im Bürgersaal der Bezirksregierung Münster am Domplatz von den Helferinnen und Helfern sowie zahlreichen Gästen begangen. Gleichzeitig wurde auch das dreißigjährige Bestehen der Helfervereinigung gefeiert

Münster. Am Samstag, 05.05.2012 hatte der Ortsverband Münster allen Grund zu feiern: Die Gründung im Jahre 1952 jährte sich zum 60. Mal. Dieses beachtliche Jubiläum wurde in einem entsprechend festlichem Rahmen im Bürgersaal der Bezirksregierung Münster am Domplatz von den Helferinnen und Helfern sowie zahlreichen Gästen begangen. Gleichzeitig wurde auch das dreißigjährige Bestehen der Helfervereinigung gefeiert. Umrahmt von musikalischen Darbietungen des Klarinettenquartetts des Luftwaffenmusikcorps 3 aus Münster, erwartete die Gäste ein kurzweiliges Programm: Der Landesbeauftragte für NRW Dr. Schliwienski hielt die Festrede, in der er die Bedeutung des Technischen Hilfswerks hervorhob und das Engagement der rund 150 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer vor Ort lobte. Der Ortsverband leiste in Münster, der "Stadt der Fahrradfahrer und Studenten", vorbildliche Arbeit in den Einsätzen ebenso wie bei der Ausbildung der eigenen Leute. Für die Zukunft gelte es nun, trotz der Aussetzung der Wehrpflicht, weiterhin genügend Helferinnen und Helfer zu finden, auszubilden und zu binden. Denn nur dann könne sich das THW auch zukünftig im Bewusstsein der Bevölkerung verankern und müsse nicht befürchten, in den Status der "auffälligen Unauffälligkeit" zurückzufallen. Dr. Schliwienski zeigte sich jedoch optimistisch, dass "zwar in sechzig Jahren nicht mehr“ er selbst eine Festrede halten werde, der Ortsverband jedoch weiterhin existiere und gute Dienste für die Bevölkerung leisten werde. Es folgte ein Rückblick auf die Geschichte des Ortsverbandes, in dessen Verlauf der Ortsbeauftragte Markus Schröder und der Jugendbetreuer Tim Berg die spektakulärsten Einsätze und eindrucksvollsten Aktionen Revue passieren ließen. Die Rolle der THW-Helfervereinigung Münster e.V. bei der Unterstützung des Ortsverbandes unterstrichen der stellvertretende Vorsitzende Björn Noack sowie der erste Vorsitzende, MdB Ruprecht Polenz, der seine guten Wünsche für die Zukunft aufgrund des vollen Terminkalenders via Videobotschaft an die versammelten Gäste übermittelte. Grußworte überbrachten für die gastgebende Bezirksregierung Münster Herr Abteilungsdirektor Hagemann, Frau Bürgermeisterin Vilhjamsson für die Stadt Münster sowie für die Feuerwehr und die Hilfsorganisationen Herr leitender Branddirektor Dipl.-Ing. Fritzen. Herr Hagemann betonte die Verlässlichkeit des THW und berichtete über seine durchweg positiven Erinnerungen an dessen Einsatzbereitschaft und die überregionale Vernetzung während des Münsterländer Schneechaos im Jahre 2005. In diesem Zusammenhang dankte er auch für die kontinuierlich gute Zusammenarbeit. Frau Vilhjamsson überbrachte die Glückwünsche der Stadt Münster. Sie legte den Fokus auf die Integrationsfunktion des THW und die Jugendarbeit. Es sei richtig und wichtig, dass beim THW eine Generation, die sonst häufig mit Negativschlagzeilen, wie solchen über das "Koma-Saufen", in Verbindung gebracht würde, hier darauf vorbereitet werde, Verantwortung für andere zu übernehmen und sich für das Gemeinwohl zu engagieren. In dem abschließenden Grußwort ging Herr Fritzen auf die Verknüpfung von Haupt- und Ehrenamt und die gute Zusammenarbeit der Münsteraner Hilfsorganisationen ein. An die anwesenden Vertreter aus der Politik gerichtet wies er aber auch darauf hin, dass ehrenamtliches Engagement nicht selbstverständlich sei. Die Politik müsse entsprechende Rahmenbedingungen erhalten und schaffen, damit diese wichtige Säule der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr eine tragfähige Zukunft habe. Nach dem Festakt ließen die Gäste die Veranstaltung bei einem Sektempfang im Foyer des Bürgersaals bei intensiven Gesprächen ausklingen.


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