Wichtigstes Einsatzziel ist die Nachwuchswerbung

Münster - Erstmals präsentierte sich die Jugend aus den Hilfsorganisationen gemeinsam mit dem Feuerwehr-Nachwuchs und dem THW bei einem Aktionstag auf dem Hafenplatz der Öffentlichkeit.

Es ist ein Problem für die Freiwillige Feuerwehr, Hilfsorganisationen, die DLRG und das THW: Junge Leute werden zwar gut und vielseitig in den jeweiligen Jugendabteilungen ausgebildet, stehen aber häufig nach der Schulzeit nicht mehr zur Verfügung. „Sie studieren auswärts oder ziehen weg, weil sie woanders einen Beruf bekommen. Dann ist viel Ausbildungszeit investiert und dennoch haben wir den Nachwuchs nicht zur Verfügung“, klagt DLRG-Pressesprecher Wilfried Sandbaumhüter. Um mehr Kinder und Jugendliche für das Retter-Ehrenamt zu begeistern, setzte sich das neue Bündnis „Jugend für Münster“ am Sonntag mit einer gemeinsamen Großübung auf dem Hafenplatz in Szene. Stadtjugendfeuerwehrwart Dirk Jonnek: „Wir legen so den Grundstein für eine erfolgreiche Nachwuchsarbeit, die Netzwerke müssen früh gesponnen werden.“ Rund 150 Nachwuchskräfte aller vier Hilfsorganisationen, der DLRG, der Jugendfeuerwehr und der THW-Jugend übten die Rettung nach der angenommenen Explosion auf einem Boot. „Nur mit attraktiven Angeboten wie diesen Übungen, Ferienaktionen und Zeltlagern wird es uns gelingen, genug junge Leute für den freiwilligen Dienst zu gewinnen“, so der Johanniter-Regionalvorstand Udo Schröder-Hörster.


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