Einrichtung einer Verpflegungsstelle

Eine warme Mahlzeit pro Tag ist für die meisten Menschen in unserem Land selbstverständlich. Um auch wohnungslosen Menschen in Münster diese Möglichkeit zu bieten, gibt es in vielen verschiedenen Einrichtungen hierzu die Möglichkeit. Coronabedingt mussten aber auch diese Anlaufpunkte geschlossen werden.

Im Rahmen einer Amtshilfe forderte das Sozialamt der Stadt Münster den THW Ortsverband Münster an, um hier Abhilfe zu schaffen. Insgesamt 28 Helferinnen und Helfer machten sich am 30.03.2020 am frühen Nachmittag auf, um eine Verpflegungsstelle für wohnungslose Menschen in Münster zu errichten. Es galt, drei Zelte aufzubauen, die im weiteren Verlauf als Verpflegungsausgabestelle sowie als Speisesaal dienen sollen. „Ein Hauptaugenmerk wurde natürlich auf die Einrichtung der Zelte gelegt, sodass die zu verpflegenden Personen den notwendigen Abstand zueinander und an den Ausgabestellen einhalten können. Zudem war der Boden unter den Zelten so uneben, dass wir uns dazu entschieden haben, den Boden mit Sperrholzplatten auszulegen. Auch eine Zeltheizung wird eingebaut, sodass wir die Zelte beheizen können,“ so Bastian Solke, Ortsbeauftragter im Ortsverband Münster. Die Verpflegung soll aus einem Eintopf bestehen. Dieser wird durch die Feldköchinnen und Feldköche des im Ortsverband Münster stationierten Verpflegungstrupps (Log-V) zubereitet und von Helferinnen und Helfern des Ortsverbandes zur Verpflegungsstelle transportiert. „Die Essenausgabe erfolgt dann durch die eigentlichen Einrichtungsmitarbeiter. Gerade vor dem jetzigen Hintergrund ist es umso wichtiger, auf Hygiene zu achten, deshalb haben wir eine ganz klare Trennung zwischen der Küche und der eigentlichen Verpflegungsausgabe. Pro Tag werden wir etwa fünf Helferinnen und Helfer einsetzen, um die Verpflegung sicherzustellen. Des Weiteren planen wir derzeit, die zuzubereitenden Speisen von den aktuell geforderten 100 täglichen Portionen stufenweise auf bis zu 250 Portionen zu erhöhen“, so Ralf Schwering, Leiter der Fachgruppe Logistik. Wie lange diese Unterstützung andauert, ist nach zurzeit nicht bekannt.


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